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Die Ausbildungsstufen im NLP

  • Die Ausbildungsstufen im NLP

    Schritt für Schritt NLP erlernen

                                 NLP-Trainer
                          NLP-Coach
                   NLP-Master
    NLP-Practitioner

Was sind die Ausbildungsstufen im NLP?

Das Wichtigste vorab:

Für die diversen Bezeichnungen der verschiedenen NLP-Ausbildungsstufen gibt es weltweit keine einheitlichen oder gar verbindlichen Regelungen, aber es gibt eine mehrheitlich übliche Stufen-Struktur.


Unter einer Ausbildungsstufe (auch Level genannt) ist im NLP das Erreichen eines bestimmten Ausbildungsgrades zu verstehen, der den Ausbildungsteilnehmenden mit einem entsprechenden Zertifikat dokumentiert wird. Grundlage für die jeweilige Zertifizierung sollte dabei die Orientierung an den erworbenen (und überprüften) Kompetenzen bilden. Die am häufigsten verwendeten Bezeichnungen für die NLP-Ausbildungslevel sind: NLP-Practitioner, NLP-Master, NLP-Coach und NLP-Trainer.

Diese Bezeichnungen werden -trotz fehlender einheitlicher Regelung- von nahezu allen NLP-Verbänden und Ausbildungsanbietern weltweit gleichermaßen verwendet. Das kann zu der irrigen Annahme führen, als hätte das jeweils die gleiche Aussagekraft.
Das ist jedoch nicht der Fall:

Gleiche Bezeichnung - unterschiedliche Wertigkeit:
Da es bis heute keine einheitlichen Regelungen einer zentralen Stelle gibt, steht es allen NLP-Verbänden frei, sowohl die Bezeichnungen der einzelnen Ausbildungsstufen als auch deren Ausbildungsinhalte und Zertifizierungskriterien jeweils selbst zu bestimmen.
Genau das haben die NLP-Verbände auch getan. Die meisten NLP-Verbände weltweit haben zwar die gleichen (oder sehr ähnliche) Bezeichnungen für die verschiedenen NLP-Ausbildungstufen gewählt, doch in deren Ausbildungs-Standards gibt es erhebliche Unterschiede. Auch wenn in deren Eigenbeschreibungen jeweils häufig zu lesen ist, dass jeder dieser Verbände für sich in Anspruch nimmt, nach den höchsten Qualitätsstandards zu arbeiten. Da das aber mangels einheitlicher Kriterien nur eine relative und keine absolute Aussage sein kann, lohnt es sich, das zu prüfen und zu vergleichen. Und genau das haben wir getan.

So fallen in erster Linie gravierende Unterschiede in der Ausbildungsdauer und dem inhaltlichen Umfang der NLP Ausbildungen auf. Auch die jeweiligen Regelungen über die Zulassungsqualifikation der Ausbilder sind zum Teil sehr unterschiedlich.

Gleiches Vorgehen - unterschiedlicher Status:
Ebenso haben fast alle NLP-Verbände -unabhängig voneinander und doch gleichermaßen- geregelt, dass die Ausbildungsstufen progressiv aufeinander aufbauen und nur in der vorgesehenen Reihenfolge schrittweise erreichbar sind. Das bedeutet, dass eine bestimmte Stufe erreicht sein muss, um sich für die Ausbildung und Zertifizierung des nächsthöheren Levels zu qualifizieren. (Z.B: NLP-Practitioner als Voraussetzung zur NLP-Master-Ausbildung).

Level erreicht - aber nicht anerkannt:
Da sich aber die selbstdefinierten Qualitätsstandards der diversen NLP-Verbände zum Teil ganz erheblich voneinander unterscheiden kommt es häufig dazu, dass ein in einem Verband erreichtes Ausbildungslevel von einem anderen Verband nicht anerkannt wird. Die Weiterbildung z.B. zum NLP-Master auf der Grundlage eines NLP-Practitioner Zertifikates eines anderen Verbandes kann dann oftmals problematisch werden. Einige NLP-Verbände haben deshalb eigene, zum Teil kostenpflichtige Procedere zur Nachzertifizierung und Anerkennung von Fremdausbildungen entwickelt.

Nicht nur aus diesen Gründen kann es sinnvoll sein, sich vor einer Entscheidung für einen bestimmten NLP Ausbildungsanbieter genau darüber zu informieren, nach welchem Verbandstandard der Anbieter selbst qualifiziert ist und nach welchem Standard seine NLP Ausbildungen zertifiziert werden.

Welche Ausbildungsstufen gibt es im NLP?

Wie oben bereits beschrieben, verwenden nahezu alle NLP-Verbände die gleichen Begriffe für ihre Ausbildungsstufen. Insbesondere die Bezeichnungen "NLP-Practitioner, NLP-Master, NLP-Coach und NLP-Trainer" werden fast überall verwendet. Üblicherweise ist das Ausbildungslevel "NLP-Practitioner" die erste Einsteigerstufe.

Doch auch hier gibt es weitere Besonderheiten:

Einige NLP-Verbände bieten noch vor der Practitioner-Stufe kurzzeitige "Kennenlern- oder Einführungskurse" an, die meist zwei bis fünf Tage umfassen. Für diese Einführungskurse hat allerdings fast jeder NLP-Verband eine eigene Bezeichnung. Die werden z.B. "NLP-Basic, NLP-Diploma oder NLP Communication" benannt. Schon das macht die Orientierung für unerfahrene Ausbildungssuchende meist noch schwieriger. Dazu kommt, dass manche NLP-Ausbildungsinstitute innerhalb eines Verbandes auch noch eigene Namen dafür (Z.B. "NLP in a Week" usw.) erfinden. Zusätzlich gibt es auch noch Schnupperkurse, die ohne jegliche Zertifizierung angeboten werden (siehe Exkurs).

Den meisten dieser Einsteigerkurse ist jedoch gemeinsam, dass sie zwar jeweils zertifiziert, aber auch innerhalb des jeweiligen Verbandes nicht als "förmliche Ausbildungsstufe" gewertet werden.

Das kann u.a. darin begründet sein, dass diese Verbände für die Anerkennung einer fundierten NLP-Grundausbildung wie den NLP-Practitioner wesentlich längere Ausbildungszeiten von mindestens 18 oder mehr Ausbildungstagen mit mindestens 130 Ausbildungsstunden plus fakultative Supervisionszeiten vorschreiben.

Ein Exkurs:
NLP-Einführungskurse als Marketing-Instrument

NLP-Einführungskurse werden derzeit auch als ein- oder mehrtägige Seminare, auch ohne Zertifikat eines NLP-Verbandes und zum Teil sogar online und / oder auch noch kostenlos angeboten.

Solche Lockangebote sind hier nicht gemeint, denn diese dienen meist mehr dem notwendigen Marketing eines Einzelanbieters als dem NLP oder gar den Teilnehmern und sollten auch so verstanden werden.

Die verbreitetsten Ausbildungsstufen NLP

Wie oben bereits beschrieben, gibt es im NLP keine zentrale Regelung zur Benennung oder zur qualitativen Ausgestaltung der jeweiligen Ausbildungslevel. Dennoch hat sich unter fast allen NLP-Verbänden eine übereinstimmende Vorgehensweise etabliert:

Die meisten NLP-Verbände

  • verwenden nahezu gleichlautende Bezeichnungen für die jeweiligen Ausbildungsstufen.
  • schreiben eine stufenartige Vorgehensweise zur Erlangung des jeweils nächsthöheren Levels vor.
  • haben eigene Ausbildungsrichtlinien (Curricula), in denen die spezifischen Anforderungen an die jeweiligen Ausbildungsinhalte, die Ausbilder, die Teilnehmer sowie den zeiltlichen und organisatorischen Umfang der jeweiligen Ausbildungsstufen geregelt sind.

Die am häufigsten verwendeten Ausbildungsstufen und Regelungen, die nahezu alle Verbände gleich oder sehr ähnlich gestalten, haben wir hier exemplarisch zusammengestellt:

NLP-Einführungskurse

Offiziell zertifizierte NLP-Einführungskurse werden von nur wenigen NLP-Verbänden angeboten. Dazu zählen z.B. der NLP-Basic [DVNLP], der NLP-Diploma [INLPTA] oder der NLP-Communication, [NLP-IN]. Angebote über NLP-Einführungskurse ohne eine Verbandszertifizierung sind besonders schwer zu prüfen, weil keine Bezugnahme auf einen Lehrplan (Curriculum) existiert. Die Verbandszugehörigkeit eines Anbieters ist meist recht gut daran zu erkennen, dass der Einführungskurs nach einem bestimmten Verbandsstandard zertifiziert wird, denn jeder NLP-Verband zertifiziert ausnahmslos alle seine Ausbildungslevel - auch die Einführungskurse. Wenn für diese also kein anerkanntes Zertifikat ausgestellt werden kann, dann wird es höchstwahrscheinlich für die weiterführenden Ausbildungsstufen ebenfalls so sein.

Diese Kurse umfassen meist nur wenige Tage. Dennoch können sie sich besonders dazu eigenen, um (vielleicht erstmalig) mit dem Thema NLP in Kontakt zu kommen. Inhaltlich können sie aufgrund der kurzen Dauer oft nur einen ersten Einblick in die vielfältigen Themengebiete des NLP bieten. Daher erfolgt in der Regel auch keine Abschlussprüfung, wie sie bei den höheren Level durchgängig gefordert werden. Solche Einführungskurse sind bei keinem Verband Voraussetzung für die Ausbildung zum NLP-Practitioner, dennoch ermöglichen sie einen ersten Eindruck, der für Ausbildungssuchende sehr wertvoll sein kann.
Manche NLP-Institute bieten solche Einführungskurse sinnvollerweise auch als Bildungsurlaub an.

NLP-Practitioner

Grundsätzlich gilt die Ausbildungsstufe 'NLP-Practitioner' bei allen NLP-Verbänden als die Grundausbildung im NLP und bildet die erste tatsächliche Ausbildungsstufe. Allerdings haben die verschiedenen NLP-Verbände zum Teil völlig unterschiedliche Auffassungen davon, was unter einer 'Grundausbildung im NLP' zu verstehen ist.

Die ANLP, die IANLP und die ITANLP sowie sämtliche in Deutschland und Europa aktiven NLP-Verbände, wie z.B. die INLPTA, die NLP-IN und der DVNLP, die sich mit ihren jeweiligen Curricula an diese Standards orientiert haben, sehen eine Mindestdauer der Ausbildung zum NLP-Practitioner von mindestens 18 Tagen, bzw. 130 Stunden und verbindlichen Mindestinhalten vor. Wohingegen die Society of NLP ihren Trainern diesbezüglich keinerlei Vorgaben macht.

Das hat im Laufe der Zeit dazu geführt, dass NLP-Practitioner-Ausbildungen, die von Instituten bzw. Trainern der Society of NLP angeboten werden, meist nur fünf bis zehn Tage umfassen. In dieser kurzen Zeit ist eine vollumfängliche Grundausbildung im NLP nur sehr eingeschränkt möglich. Die Defizite werden dann meist in der darauf folgenden Master-Ausbildung erkennbar.

NLP-Master

Die NLP-Master Ausbildung (in manchen Verbänden auch "Master-Practitioner" genannt) gilt als die Stufe der 'Fortgeschrittenen', für deren Teilnahme in nahezu allen NLP-Verbänden eine abgeschlossene NLP-Practitioner Ausbildung die Voraussetzung ist. Inhaltlich werden meist weitere, vertiefende Techniken, z.T. unter Berücksichtigung systemischer Aspekte zur Arbeit mit Gruppen und Teams gelehrt.

Die Curricula der meisten Verbände zielen tendenziell darauf ab, die persönliche Weiterentwicklung zu forcieren und die sichere Anwendung verschiedener NLP-Techniken in unterschiedlichen Kontexten zu erlernen. Diese Fähigkeit, Kombinationen der Basis-Interventionen in unterschiedlichen Kontexten situations- und lösungsorientiert anwenden zu können, setzt deren Kenntnis und Beherrschung natürlich voraus.

In der Praxis fallen genau hier die unterschiedlichen Ausbildungsqualitäten der verschiedenen NLP-Practitioner-Curricula besonders auf.

NLP-Coach

Die Berufsbezeichnung "Coach" ist in Deutschland ebenfalls kein geschützter Begriff; jedermann darf sich Coach nennen. Das kann eine mögliche Erklärung dafür sein, weshalb es mittlerweile -besonders häufig außerhalb des NLP- unzählige Coach-Ausbildungsangebote gibt. Auch innerhalb der NLP-Ausbildungssparte sind zwischenzeitlich unterschiedliche Ausbildungskonzepte entstanden.

Ursprünglich hatten fast alle NLP-Verbände -unabhängig voneinander und doch gleichermaßen-in ihren Curricula zur NLP-Coach-Ausbildung geregelt, dass diese Ausbildungsstufe üblicherweise das NLP-Master-Level vorausetzt. Mittlerweile haben sich jedoch einige weitere Besonderheiten herauskristallisiert:

Die Augenfälligste ist die Differenzierung dieser Ausbildungsstufe bei manchen NLP-Verbänden in zwei verschiedene Level:

1. Coach, (manchmal auch 'Practitioner-Coach'):

Diese Bezeichnung wird in manchen NLP-Verbänden als Ausbildungsstufe zertifiziert, wenn der Teilnehmende bereits als NLP-Practitioner, also ohne das eigentlich erforderliche NLP-Master-Level, an der NLP-Master-Coach Ausbildung teilgenommen hat.

2. Master-Coach:

In diesen Verbänden ist dann weiterhin geregelt, dass der Abschluss der NLP-Master-Ausbildung auch noch während oder erst nach der Coach-Ausbildung erfolgen kann, und der Teilnehmende dann einfach formlos zum Master-Coach nachzertifiziert wird.
Doch es gibt auch anspruchsvollere Regelungen anderer Verbände.

Dort besteht die Coach-Ausbildung dann aus zwei separaten Ausbildungsteilen. So kann die (einführende) Practitioner-Coach Ausbildung bereits nach der Practitioner Ausbildung begonnen werden, die (weitere) Ausbildung zum NLP-Master-Coach setzt jedoch die Entwicklung und Zertifizierung zum NLP-Master voraus.


Die unterschiedlichen Ausbilder-Stufen im NLP

Die meisten NLP-Verbände haben intern geregelt, dass NLP-Ausbildungen nur von ausgebildeten und vom Verband zertifizierten Lehrkräften durchgeführt werden dürfen. Und auch hierbei gibt es erhebliche Unterschiede, denn nicht jeder Trainer darf auch NLP-Trainings durchführen, bzw. zertifizieren.

NLP-Trainer

Umgangssprachlich werden die Ausbilder im NLP (auch die höherer Stufen) generell "NLP-Trainer" genannt. Als zertifiziertes Level setzt sie in nahezu allen NLP-Verbänden eine Zertifizierung zum NLP-Practitioner und zum NLP-Master, sowie eine abgeschlossene Trainer Ausbildung voraus. Die Ausbildungsstufe 'NLP-Trainer' berechtigt jedoch nicht in allen NLP-Verbänden gleich zur Durchführung und Zertifizierung von NLP-Ausbildungen. Im DVNLP und der NLP-IN beispielsweise ist diese Ausbildungsstufe noch kein ausbildungs- oder zertifizierungsberechtigtes Level. Nach den aktuellen Curricula müssen nach Abschluss dieser Stufe noch weitere Qualifizierungen nachgewiesen, bzw. absolviert werden. Erst mit der Ernennung zum "NLP-Lehrtrainer" dürfen erste eigene NLP-Ausbildungen (nur NLP-Basic und NLP-Pactitioner) durchgeführt und zertifiziert werden.

Anders ist dies bei der INLPTA. Hier berechtigt eine Ernennung zum 'NLP-Trainer, INLPTA' sofort zur künftigen Duchführung und Zertifizierung von eigenen NLP-Diploma- und NLP-Practitioner-Ausbildungen. Allerdings sind die Anforderungen an die künftigen Trainer auch deutlich höher, als bei allen anderen NLP-Verbänden und: Die Zertifizierung zum NLP-Trainer, INLPTA kann nur durch einen der wenigen NLP-Master-Trainer, INLPTA erfolgen.

Auch ein von der Society of NLP zertifizierter Trainer darf nach deren internen Bestimmungen sofort mit NLP-Ausbildungen beginnen, allerdings nicht zertifizieren. Die Zertifizierung erfolgt ausschließlich über Bandlers Büro in den USA. Auch wenn der Mitbegegründer des NLP Urvater dieses Verbandes ist, besitzt die SONLP keine einheitlichen Curricula für ihre Ausbildungen. Damit ist ein Qualitätsabgleich des jeweiligen Trainers, bzw. dessen Ausbildung sehr schwer bis gar nicht möglich.

NLP-Lehrtrainer

In den meisten NLP-Verbänden berechtigt erst die Ausbildungsstufe 'NLP-Lehrtrainer' die NLP-Ausbilder zur selbständigen Durchführung und Zertifizierung eigener NLP-Ausbildungen.
Dieses Level wird in der Regel nicht durch das bloße Absolvieren einer gesonderten Ausbildung erreicht, sondern erfolgt auf gesonderten Antrag durch Ernennung durch den jeweilgen NLP-Verband. Dazu hat fast jeder Verband eigene Procedere mit unterschiedlichen Anforderungen an die Trainer entwickelt.

Die Voraussetzung ist in allen NLP-Verbänden eine abgeschlossene und zertifizierte NLP-Trainer Ausbildung. Darüber hinaus fordern die unterschiedlichen Verbände von ihren Trainern zusätzliche Nachweise und Bescheinigungen, wie z.B:

  • eine Mindestanzahl an Jahren NLP-Erfahrung seit Beginn der NLP-Practitioner-Ausbildung,
  • eine Mindestanzahl an Stunden Einzel-Coaching/Therapie,
  • Verschieden Assistenzen in NLP-Practitioner-, Master- und Trainer-Trainings,
  • den Besuch von verbandseigenen Einführungs-Workshops,
  • eine Mindestanzahl an Stunden der Unterrichtserfahrung,
  • Kenntnisse psychologischer Literatur in den für NLP relevanten Bereichen,
  • eine Mindestanzahl an Stunden der Fortbildung in Bereichen der humanistischen Psychologie / Psychotherapie.
  • Vollmitgliedschaft im Verband, uam.
NLP-Lehrcoach

Die Ernennung zum Ausbildungslevel "NLP-Lehrcoach" erfolgt -wie die Ernennung zum NLP-Lehrtrainer auch- nur auf gesonderten Antrag. Nur NLP- Lehrcoaches sind berechtigt, NLP-Coach- und NLP-Master-Coach-Ausbildungen durchzuführen und zu zertifizieren.

Die häüfigsten Kriterien der verschiedenen NLP-Verbände für die Ernennung zum Lehrcoach sind:

  • seit mehreren Jahren anerkannter NLP-Lehrtrainer, 
  • seit mehreren Jahren zertifizierter NLP-Master-Coach,
  • Mehrere Jahre Praxiserfahrung als NLP-Coach.
  • qualifizierte Assistenzen bei NLP-Coach- und NLP-Master-Coach-Ausbildungen,
  • Langjährige Ausbildungsserfahrung als NLP-Lehrtrainer,
  • Mehrere NLP-Ausbildungen durchgeführt, uam.

Fellow Member Trainers

Die International Assocciation for NLP, IANLP ist der einzige NLP-Verband weltweit, der diese besondere Akkreditierung verleiht. NLP-Trainer, die ihre herausragenden Leistungen, fundierten Kenntnisse und umfangreichen Unterrichtserfahrungen nachweisen können, können in Anerkennung ihrer Führungsposition in der NLP-Ausbildung mit dem Titel „Fellow Member Trainer, IANLP“ ausgezeichnet werden. Nur diese Trainer sind dann berechtigt, eigene NLP-Ausbildungen mit dem Siegel der IANLP zu zertifizieren. In ganz Deutschland wurden bislang nur ca. 20 NLP-Trainer mit diesem Titel ausgezeichnet. 

NLP-Master-Trainer

Die Levelbezeichnung "NLP-Master-Trainer" wird zwar nur von ganz wenigen NLP-Verbänden in gleichem Wortlaut verwendet, die Bedeutungen aufgrund der erforderlichen Voraussetzungen zur Verleihung dieses Titels sind jedoch wieder mal sehr unterschiedlich. Die NLP-IN (International Association of NLP Istitutes) bezeichnet mit diesem Level zertifizerungsberechtigte NLP Trainer, die in den meisten anderen Verbänden als NLP-Lehrtrainer (DVNLP) bzw. als NLP-Trainer (INLPTA) geführt werden.


NLP-Master Trainer, INLPTA

Die Verleihung des Titels "INLPTA Master Trainer" erfolgt nur in besonders ausgewählten Einzelfällen und nur nach sorgfältiger Prüfung durch das INLPTA Board of Directors. Dieser Titel wird nur sehr selten und nur an außergewöhnlich verdiente Trainerpersönlichkeiten verliehen. Nur ein INLPTA Master Trainer darf eine von der INLPTA anerkannte NLP Trainer Ausbildung leiten und zertifizieren.

Ein INLPTA Master Trainer

  • hat einen anerkannten Beitrag (Ansatz, Modell, Technik oder Format) zum NLP geleistet,
  • verfügt über außergewöhnliche Fachkompetenzen im Bereich der Theorie, Praxis und der Vermittlung von NLP-Inhalten,
  • erreicht ein außergewöhnlich hohes Maß an Trainings-Exzellenz im Bereich der NLP-Ausbildungen,
  • verfügt über besonders reichhaltige Erfahrungen in der Durchführung von NLP-Ausbildungen und Trainings.

    "Ein INLPTA Master Trainer ist ein Großmeister des NLP, dem mit diesem Titel der Ritterschlag des NLP verliehen wird"
    (Bert Feustel, Mitbegründer und Mitglied des Board of Directors der INLPTA)

    In ganz Deutschland wurden bislang nur drei NLP-Trainer mit diesem Ehrentitel ausgezeichnet.

NLP Master Trainer ANLP:

Die ANLP ist der renommierteste internationale NLP-Dachverband, der die weltweit höchsten Ansprüche an die Qualifikation der NLP-Trainer stellt und größten Wert auf die authentische Originalität des NLP im Sinne seiner Begründer legt. Die ANLP führt eine vollständige Liste aller NLP-Master Trainer weltweit. Dazu zählen neben den drei NLP-Begründern auch Robert Dilts, Wyatt Woodsmall, Ted James, John Seymour, Judith DeLozier und weitere hochangesehene NLP Master Trainer:innen der "Ursprungsgeneration".

Ein Master Trainer ANLP

  • muss den Nachweis erbringen, dass seine Arbeit den "Wurzeln" der Arbeit von Bandler oder Grinder entspricht.
  • besitzt ein Master-Trainer-Zertifikat, das von mindestens zwei zertifizierten Master-Trainern unterzeichnet ist, deren Wurzeln in der Arbeit von Bandler und Grinder liegen.
  • hat als Lead Trainer mindestens 10 Practitioner- und 5 Master-Ausbildungen durchgeführt, die den von der ANLP festgelegten Mindestkriterien entsprechen.
  • war aktiv an der Durchführung von NLP Train the Trainer Kursen beteiligt.
  • hat in mindestens drei NLP Train the Trainer Kursen assistiert
  • war Co-Trainer bei mindestens einem NLP Train the Trainer-Kurs, der von seinem Mentor / Master Trainer beobachtet wurde
  • muss nachweisen können, dass er jedes Element einer Practitioner-, Master- oder Trainer-Ausbildung 'on demand', d.h. ohne Vorankündigung oder Vorbereitungszeit, durchführen kann. Dazu gehören auch Demonstratinen und Übungen.
  • muss einen bedeutenden Beitrag für die NLP-Gemeinschaft z.B. in Form von Weiterentwicklungen, Veröffentlichungen, Büchern, o.ä. nachweisen.

Die ANLP führt auf ihrer Website die vollständige Liste aller ANLP-Master-Trainer weltweit.